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Mecklenburger Seen: Naturschutz und Nationalpark

Mecklenburger Seenplatte

Der Müritz Nationalpark ist berühmt für seinen Reichtum an Pflanzen- und Tierarten. Das gut 300 Quadratkilometer große Schutzgebiet ist berühmt für seinen Bestand an Kranichen, See- und Fischadlern, Biber und Fischotter. Wildgänse, Komorane, Reiher oder Haubentaucher gehören für Segler und Wassersportler zur täglichen Erscheinung. Um diese Artenvielfalt zu erhalten sind einige Seen für Boote mit Motorantrieborder vollständig gesperrt:

  • Müritz:

    Fast das gesamte Ostufer des Sees ist Sperrgebiet, Anlegen ist strickt verboten, ebenso Großer Schwerin ( vor Röbel).

  • Plauer See:

    Die nordwestliche Spitze des Sees gilt als Naturschutzgebiet und ist für Sportboote gesperrt.

  • Kleinmecklenburger Seen:

    Schwartzer See, Woterfitzsee, Rätzsee und Plätlinsee, um nur einige zu nennen, sind für Boote mit Motorantrieb gesperrt.

  • Achtung: Diese Aufzählung ist nicht vollständig!

    Sperrgebiete sind durch gelbe Bojen markiert.

    Beachtet bitte die Hinweise in den aktuellen Sportbootkarten!




In Anbetracht der Größe und Vielfalt der Mecklenburger Seenplatte bedeuten diese Sperrgebiete nicht wirklich eine Einschränkung für den Wassersport. Schließlich freuen wir uns alle, unberührte Natur genießen zu können.

Auch außerhalb der Schutzgebiete sollten folgende Verhaltensregeln für alle Segler selbstverständlich sein:

  • Befahrt bitte keine Wasserpflanzenbestände.
  • Vogelansammlungen bitte weiträumig umfahren.
  • Abstand halten von Röhricht- und Schilfzonen, sie sind Aufenthaltsort und Brutzone verschiedener Vogel- und Fischarten.
  • Es gibt genügend Naturliegeplätze an kleinen Stegen etc.; deshalb sollte es selbstverständlich sein, daß man seinen Ankerplatz auch unter Aspekten des Naturschutzes auswählt.
  • Versucht bitte nicht, wegen eines guten Tierfotos nahe genug an seltene Vögel heranzukommen, meistens klappt es sowieso nicht.
  • Der Inhalt von Chemietoiletten (vor allem auf vielen kleinen Schiffen vorhanden) muß speziell entsorgt werden und gehört nicht einfach nur in die Toilette des nächsten Hafens.
  • Das man Landschaft und Gewässer nicht mit Abfällen verschmutzt, sollte für jeden von uns selbstverständlich sein.


Törnbericht: Segeln wie vor 50 Jahren

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